Hinweis: Im Herbst 2021 wurde ein Grundlagenseminar zum Thema internes Akkreditierungsverfahren durchgeführt, das explizit an Teilnehmer:innen von Hochschulen gerichtet war, die noch nicht systemakkreditiert sind und sich daher in der Konzeptions-phase ihres internen Verfahrens befinden. Das Aufbauseminar im Sommer 2022 richtet sich nun an Teilnehmer:innen von Hochschulen, die das Systemakkreditierungsverfahren bereits einmal oder auch mehrfach erfolgreich abgeschlossen haben und deren internes Akkreditierungsverfahren deshalb seit einigen Jahren besteht.
Thematik
Jede systemakkreditierte Hochschule hat ein internes Akkreditierungsverfahren, das ihre Studiengänge regelmäßig durchlaufen. So wie die für die Systemakkreditierung entwickelten Qualitätsmanagementsysteme sich in vielfältiger Art und Weise von Hochschule zu Hochschule unterscheiden, trifft dies auch auf die internen Verfahren zu. Dabei gab es immer gute Gründe für die jeweilige Ausgestaltung eines Verfahrens. Spätestens wenn der Abschluss des ersten Durchlaufs aller Studiengänge absehbar ist, stellt sich allerdings oft die Frage, welchen Mehrwert ein zweiter Durchlauf mit dem bestehenden Verfahren hätte. Zudem haben viele Hochschulen festgestellt, dass sich einzelne Prozesselemente, wie beispielsweise die Einbeziehung externer Expertise, schwieriger oder aufwändiger in der Durchführung gestaltet, als dies in der ursprünglichen Planung zu vermuten war. In diesem Zusammenhang denken einige Hochschulen darüber nach, Prozessschritte zu verschlanken, alternative Formate für den Austausch mit Externen zu implementieren oder sogar ihr gesamtes internes Akkreditierungsverfahren neu auszurichten.
Die Weiterbildungsveranstaltung will diesen Diskussions- und Optimierungsbedarf aufgreifen und die Möglichkeiten zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung der internen Akkreditierungsverfahren in den Mittelpunkt stellen. Die Referentin, Frau Dr. Jakubowicz, wird Impulse setzen, in welchen Bereichen die vorhandenen Gestaltungsspielräume für Veränderungen genutzt werden könnten. Ein wichtiger Aspekt im Seminar wird sein, für alle möglichen Veränderungen des internen Verfahrens immer auch den Abgleich zwischen Aufwand und Nutzen für die gesamte Hochschule vorzunehmen und die Vor- sowie Nachteile abzuwägen.
Die Teilnehmer:innen sollen explizit ihre eigenen Fragestellungen in die Weiterbildungsveranstaltung einbringen können. Daher sind bereits bestehende Ideen, die es an den teilnehmenden Hochschulen im Hinblick auf die Weiterentwicklung des eigenen internen Akkreditierungsverfahrens gibt, als gemeinsame Diskussionsgrundlage sehr willkommen.
Zielgruppe
Der Workshop richtet sich an Qualitätsmanagement-Beauftragte aus systemakkreditierten Hochschulen, die sich mit der Weiterentwicklung eines internen Akkreditierungsverfahrens befassen, das seit einigen Jahren an der Hochschule durchgeführt wird.
Keywords
Systemakkreditierung (Reakkreditierung) | interne Akkreditierung von Studiengängen | inhaltliche Weiterentwicklung internes Akkreditierungsverfahren | alternative Formate für die Einbeziehung externer Expertise
Referentinnen
Dr. Sibylle Jakubowicz, Leiterin der Abteilung Beratung, Evaluation und Organisationsentwicklung, evalag
Viola Küßner, wissenschaftliche Referentin, Abteilung Beratung, Evaluation und Organisationsentwicklung, evalag
Veranstaltungsdetails
Max. Teilnehmer: 0
Anmeldungen: 0
Freie Plätze: 0
Preis: 150
€
110 € (Ermäßigter Preis baden-württembergische Hochschulangehörige
Ort
Zoom-Videokonferenz
Startdatum und Uhrzeit
06.07.2022: 09:30 – 13:00
Referent:in
- Dr. Sibylle Jakubowicz, EVALAG