Thematik und Zielsetzung
Mit dem neuen Rechtsrahmen für das Akkreditierungssystem, bestehend aus dem Studienakkreditierungsstaatsvertrag und der Musterrechtsverordnung bzw. den jeweiligen Studienakkreditierungsverordnungen der Länder, wurde auch die Möglichkeit geschaffen, statt Programm- bzw. Systemakkreditierung eine Akkreditierung in Form eines Alternativen Verfahrens durchzuführen (Art. 3 Abs. 1 Nummer 3 Studienakkreditierungsstaatsvertrag und § 34 MRVO). Im Sommer 2019 wurde die in Studienakkreditierungsstaatsvertrag und Musterrechtsverordnung nur grob umrissene Möglichkeit der Alternativen Verfahren per Beschluss des Akkreditierungsrates in einer Verfahrensordnung Alternative Akkreditierungsverfahren (Drs. AR 63/2019) konkretisiert.
Nach den gemischten Erfahrungen, die noch im alten Akkreditierungssystem mit den Projekten zur Experimentierklausel gemacht wurden, liegen inzwischen auch erste Erfahrungen mit der Konzeption und Beantragung von Alternativen Verfahren nach neuem Recht vor. Wie die ersten Beispiele zeigen, eröffnen sich mit den Alternativen Verfahren für die Hochschulen nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch neue Herausforderungen.
In der Veranstaltung werden sowohl die Chancen und Risiken diskutiert, die sich aus der Möglichkeit der Alternativen Verfahren für die Hochschulen ergeben, als auch der konkrete Entwicklungs- und Beantragungsweg eines Alternativen Verfahrens besprochen.
Zielgruppe
Mitarbeiter_innen aus dem Qualitätsmanagement von Hochschulen; Funktionsträger_innen und alle Hochschulangehörigen, die sich über die Möglichkeiten der Alternativen Verfahren informieren wollen.
Keywords
Alternative Verfahren / Alternative Akkreditierungsverfahren / Experimentierklausel / Verfahrensordnung / Art. 3 Abs. 1 Studienakkreditierungsstaatsvertrag / § 34 MRVO
Veranstaltungsdetails
Max. Teilnehmer: 0
Anmeldungen: 0
Freie Plätze: 0
Preis: 150
€
110 € (Ermäßigter Preis baden-württembergische Hochschulangehörige)
Ort
Zoom-Videokonferenz
Startdatum und Uhrzeit
16.12.2020: 09:30 – 13:00
Referent:in
- Dr. Sibylle Jakubowicz, EVALAG